Gesamtschule Pulheim

Gesamtschule Pulheim

10.11.2016

Schülerinnen und Schüler des 7. Jahrgangs der Gesamtschule Pulheim nahmen im Rahmen des Partizipationsprojekts am ersten Jugendforum der Stadt Pulheim teil. Ziel dieses Jugendpartizipationsprojekts war es, bei Schüler*innen das Interesse am kommunalpolitischen Geschehen zu wecken und eine Beteiligung an sie betreffenden kommunalpolitischen Entscheidungen zu ermöglichen. Im Rahmen eines festgelegten und wiederholbaren Verfahrens sollten die Schüler*innen erfahren, dass sie sich mit ihren Themen einbringen können und dass ihre Ideen willkommen sind.

 

Im GL- bzw. Politikunterricht hatten die Schüler*innen von 6 weiterführenden Schulen der Stadt Pulheim zunächst kommunalpolitische Anliegen entwickelt, die speziell für Jugendliche relevant sind. Mit dem Jugendforum, das im Rathaus der Stadt Pulheim stattfand, bekamen die Schüler*innen nun die Möglichkeit, sich mit Ratsmitgliedern und Vertretern der Verwaltung in Arbeitsgruppen über ihre Anliegen auszutauschen und diese zu diskutieren.

 

Eröffnet wurde das Jugendforum von Bürgermeister Frank Keppeler, der das Grußwort sprach, sowie von dem Beigeordneten und Leiter des Dezernats II Florian Herpel, der die Grundidee erläuterte und allen Beteiligten viel Spaß und Erfolg wünschte.  Nachdem sich der erste Beigeordnete und Kämmerer der Stadt Pulheim Jens Batist und der technische Beigeordnete und Leiter des Dezernats IV Martin Höschen ebenfalls vorgestellt hatten, konnte das Jugendforum mit der Arbeit beginnen.

 

Unter den Teilnehmer*innen fanden sich Vertreter*innen von 5 der 6 Fraktionen im Pulheimer Rat, darunter die Fraktionsvorsitzenden Werner Theisen (CDU), Thomas Roth (Bündnis 90/Die Grünen) und Birgit Liste-Partsch (Bürgerverein Pulheim)Vorbereitet und organisiert wurde das Partizipationsprojekt unter der Leitung von Gabriele Busmann (Stabsstelle Bildungsmanagement), die gemeinsam mit Christoph Loebermann, Lehrer der Gesamtschule Pulheim, auch das Jugendforum moderierte.

 

Bei der abschließenden Präsentation der Ergebnisse im Ratssaal wurde deutlich, wie intensiv und konstruktiv die Gruppen gearbeitet hatten, die entsprechend der Anliegen im Vorfeld auf 5 Themenbereiche verteilt worden waren. So fiel am Ende das Urteil zum Jugendforum bei allen Beteiligten durchweg positiv aus, zum größten Teil wurde die Veranstaltung sogar mit der Note "sehr gut" bewertet. Auch wenn sich jetzt noch zeigen muss, ob die Anliegen auch tatsächlich auf die ein oder andere Weise umgesetzt werden, hat das Projekt selbst sein Ziel bereits erreicht, die Jugendlichen für kommunalpolitisches Geschehen zu interessieren und sie zu motivieren, eigene Anliegen zu formulieren. Einer Wiederholung des Projekts sollte damit nichts mehr im Wege stehen. Das war auch die einhellige Meinung aller anwesenden Ratsmitglieder.